Die Reise nach Ostende

Diesmal eine Reiseerzählung von Lisa Tetzner in der europäischen Aufbruchstimmung.Die Reise nach Ostende - erschienen im Gebrüder Weiss Verlag.
Ostende, die "Königin der Badeorte", vereint auf charmante Weise Geschichte, Kultur und Strandleben. Die Stadt, die im 19. Jahrhundert als mondäner Badeort für europäische Aristokratie und Bourgeoisie bekannt wurde, hat ihren Reiz bis heute bewahrt.
Die Spuren der Vergangenheit sind in den prächtigen Gebäuden der Belle Époque allgegenwärtig. Besonders sehenswert ist das beeindruckende Kursaal-Gebäude, das ein Wahrzeichen der Stadt darstellt. Kunstliebhaber kommen im MuZee, dem Stadtmuseum, voll auf ihre Kosten. Hier sind Werke des berühmten belgischen Künstlers James Ensor, der in Ostende lebte und arbeitete, zu bewundern.

Was bietet Ostende heute?

Vielfalt: Geschichte, Kultur, Strandleben und moderne Architektur vereinen sich zu einem einzigartigen Erlebnis.
Entspannung: Der weitläufige Strand und die Promenade laden zum Relaxen ein.
Aktivitäten: Ob Sport, Kultur oder Shopping – für jeden ist etwas dabei.
Gastronomie: Die kulinarische Vielfalt lässt keine Wünsche offen.
Ostende ist mehr als nur ein Badeort. Es ist eine Stadt mit Charakter, die ihre Besucher mit ihrem Charme und ihrer Vielfalt begeistert.

Besuchen Sie das Museumsschiff Mercator oder die Amandine und tauchen Sie ein in die maritime Geschichte Ostendes.
Atlantikwall-Museum: Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und die deutschen Befestigungen an der Küste.
Fort Napoleon: Das historische Fort bietet einen beeindruckenden Blick über die Stadt und die Küste.
Mu.ZEE: Das Stadtmuseum beherbergt eine umfangreiche Sammlung belgischer Kunst.
Der Königliche Strand und der Seedeich
Also auf, zu Die Reise nach Ostende






Gebrauchsanweisung für Brüssel und Flandern

Autor:        Siggi Weidemann
Titel:        Gebrauchsanweisung für Brüssel und Flandern
Einband:      Taschenbuch
Verlag:       Piper
Erschienen:   2007
ISBN:            3492275656   
ISBN-13:      9783492275651

Die Flamen, das sind überzeugte Weltbürger und geborene Gastgeber. Siggi Weidemann steckt uns an mit seiner Liebe zu Flandern, einst reichstes Land Europas, wo sich französische Lebensart und flämischer Geschäftssinn ideal vereinen, das beschwingt, barock und fröhlich daherkommt – kurz: mediterran. Er nimmt uns mit in die Schaltstelle Europas, nach Brüssel, die Mode-, Art-nouveau- und Comicstadt, und zu den drei schönen Schwestern Brügge, Gent und Antwerpen; zu den Seebädern der Belle Époque an die Nordseeküste und zum Arkadien von Pieter Brueghel; in die Heimat der Beethovens und von Hieronymus Bosch. Er geht der Wirkung des Trappistenbiers, dem Sprachenstreit und dem langen Ringen der Flamen um Identität nach. Und er zeigt uns das größte Dia­mantenzentrum der Welt.

Piper Verlag

Das flämische Belgien

Der Kunstführer Flandern erschienen im DuMont Verlag vermittelt ein Bild der faszinierenden Landschaft Flandern und Brabant seit dem Mittelalter über das Barockzeitalter bis zu den glanzvollen Bauten des niederländischen Jugendstils seiner Zentren Brüssel, Brügge, Gent und Antwerpen 
Flandern umfasst den Norden Belgiens und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 13.522 Quadratkilometern. Es grenzt im Westen an die Nordsee und teilt seine Landgrenzen mit den Niederlanden im Norden, Deutschland im Osten und Frankreich im Süden.

Die Region Flandern hat eine eigene Regierung und ein eigenes Parlament, das für bestimmte Bereiche wie Bildung, Kultur, Wirtschaft und Infrastruktur zuständig ist. Niederländisch ist die offizielle Sprache in Flandern, und die meisten Einwohner sprechen Niederländisch als Muttersprache.

Flandern ist bekannt für seine reiche Kultur, Geschichte und Architektur. Es beherbergt historische Städte wie Brüssel, Antwerpen, Gent, Brügge und Leuven, die für ihre mittelalterlichen Stadtkerne, beeindruckenden Kathedralen, Museen, Kunstwerke und Festivals bekannt sind.

Die Wirtschaft von Flandern ist vielfältig und umfasst Branchen wie Handel, Dienstleistungen, Technologie, Chemie, Pharma, Logistik und Landwirtschaft. Die Region hat eine gut entwickelte Infrastruktur, ein hochqualifiziertes Arbeitskräftepotenzial und ist ein wichtiger Handelspartner innerhalb Europas.

Chateau Gravensteen

Inspiriert durch eine alte Postkarte des Chateaus Gravensteen in Gent, dessen ungewöhnliche Architektur ein Vorgeschmack auf die Ästhetik totalitärer Gestaltungsweisen im 20. Jahrhundert zu sein scheint, beginnt DaRio Knölges seine Erkundung.  
Mit der Wasserburg Gravensteen manifestiert Phillipp I. die Prävalenz der Grafen von Flandern, deren Aufstieg unter Balduin I. begann, und schon bald wachsende Bedeutung für die Entwicklungen der europäischen Politik erlangte. 
Um 1400 bezogen die Grafen von Flandern ihre Residenz im  300 Meter  entfernten Prinzenhof, dem Geburtsort Karl V.. Auf jene Geburt bezieht sich die Ballade "Das Wiegenfest zu Gent" von  Johann Carl Gottfried Loewe unter Verwendung der Dichtung von Anastasius Grün.
Karl V. wurde 1520 im Kaiserdom zu Aachen zum römisch-deutschen König und 1530  in Bologna durch Papst Clemens VII. zum Kaiser gekrönt. 1532 erließ er mit der Constitutio Criminalis Carolina das 1530 auf dem Augsburger Reichstag beschlossene   erste allgemeine Strafgesetzbuch des Heiligen Römischen Reichs.
In Gent wiederum ließ der Kaiser 1539 die Anführer eines Aufstands auf den Mauern des Gravensteens Köpfen und initiierte den Bau eines Kastells mit einer Garnison von 2500 Mann im Südwesten des Stadtzentrums,dem heutigen Citadelpark mit dem SMAK - Stedelijk Museum voor Actuele Kunst.
Was folgte war der Befreiungskampf der Niederlande unter Wilhelm von Oranien,
während dem die politische Bedeutung und der wirtschaftlicher Einfluss der Stadt Gent stetig abnehmen sollte. So auch der Stellenwert des Chateaus Gravensteen, das bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts als Gerichtssitz und Kerker umfunktioniert worden war.
1780 wurde in der Burg, nach erneutem wirtschaftlichen Aufschwung,eine Textilfabrik eingerichtet. Etwa Hundert Jahre später stand das Chateau zum Abriss, wurde aber von der Stadt Gent zurückgekauft und ab dem beginnenden 20. Jahrhundert vollständig restauriert und instand gesetzt.